Mountainbike-Abteilung des SSV Aalen erfolgreich beim Bike-Festival in Heubach

Die noch junge Mountainbike-Abteilung des SSV Aalen hat am legendären Bike-Festival „Bike the rock“ in Heubach dieses Jahr ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Das Enduro-Rennen am Samstag war fest in rot-weisser Hand. Neben den 14 Startern, wohl die meisten von einem Verein im ganzen Feld, gab es auch gleich einen ersten Platz sowie mehrere Top 10 und Top 20 Platzierungen zu feiern.

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Die noch junge Mountainbike-Abteilung des SSV Aalen hat am legendären Bike-Festival „Bike the rock“ in Heubach dieses Jahr ein erstes Ausrufezeichen gesetzt. Das Enduro-Rennen am Samstag war fest in rot-weisser Hand. Neben den 14 Startern, wohl die meisten von einem Verein im ganzen Feld, gab es auch gleich einen ersten Platz sowie mehrere Top 10 und Top 20 Platzierungen zu feiern.

Vor etwas mehr als einem Jahr hat sich die MTB Abteilung des SSV Aalen um das Dreigestirn Alexander Fritz, Georg Knebl und David Vogelgsang gegründet. Dass ein Race-Team auf die Beine gestellt wird, war schnell klar, da die meisten Mitglieder bereits über langjährige Race-Erfahrung verfügen. Dazu haben sich in 2022 durch Ausfahrten und Bike-Park-Besuch mehrere weitere Fahrer entschlossen am Rennen in Heubach teilzunehmen. Quasi ein Sog-Effekt durch Motivation.

Herausragend am Samstag war jedoch der jüngste Teilnehmer der Race-Truppe. Der erst 15-jährige Ellwanger Mathis Ott konnte die Kategorie U17 deutlich mit knapp 20 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden. Dabei war er auf allen 4 gewerteten Stages der schnellste Mann im Feld der unter 17-jährigen. Abteilungsleiter Alexander Fritz: „Wir freuen uns besonders, dass unser Nachwuchs-Fahrer bereits im ersten Rennen des Jahres sein Talent unter Beweis stellen konnte. Ich bin mir sicher, dass wir in der Zukunft Mathis noch öfter auf dem Podium sehen.“

Ganz von ungefähr kommt das Talent nicht, denn auch der große Bruder Linus Ott konnte in der Kategorie „Open Men“ direkt auf den fünften Platz vorfahren und verpasste damit nur um 13 Sekunden das Podium. Vorjahres-Zweiter Noel Schwab konnte an die Leistungen in 2022 nicht ganz anknüpfen, beendete aber solide in der Top 10 auf Platz 9. Abgerundet wird das tolle Ergebnis des SSV Aalen durch den „schnellen Schrauber“ Luis Dürr auf dem achten Platz. Luis ist nicht nur als Rennfahrer am Start, sondern auch als Mechaniker für das Worldcup Next Generation Team vom Bike-Hersteller Cube und als Helfer in der Not bei Team-Kollegen mit kaputter Sattelstütze.
Pechvogel des Tages war Abteilungsleiter Alexander Fritz mit einer gerissenen Kette direkt am Start von Stage 1. Davon ließ er sich jedoch nicht beeindrucken und fuhr die nächsten Stages mit notdürftig repariertem Bike weiter. Sicher wäre hier ohne technischen Defekt eine weitere Top10 Platzierung für den SSV drin gewesen.
Die weiteren Platzierungen bei den Open Herren: P40 Nico Bayerl, P84 Achim Geiger, P89 Nicolas Voigt

Nicht nur der jüngste Teilnehmer des SSV machte auf sich aufmerksam, sondern auch der älteste. Peter Dürr konnte als insgesamt ältester Teilnehmer des gesamten Enduro-Feldes einen beachtlichen Platz 78 bei 101 Teilnehmern erreichen. Der schnellste Master im SSV ist jedoch unangefochten Markus Ehmer mit einem hervorragenden Platz 15 in der mit Race-Legenden besetzten Master-Klasse. Hier konnten auch die weiteren SSV-Teilnehmer gute Platzierungen herausfahren: P23 Christopher Hosper, P39 Manuel Bauer, P73 Ralph Bürkle, P80 Thomas Schamberger

Am Ende des Rennens zeigt sich Abteilungsleiter Alexander Fritz sehr zufrieden: „Nicht nur die guten Renn-Ergebnisse und hohe Teilnehmerzahl stimmen mich freudig, sondern ganz besonders der während dem Rennen durch die Fans und Unterstützer*innen gelieferte Support zeigt den Zusammenhalt und den Team-Gedanken innerhalb der eigenen Reihen. Echt, familiär, nah, das sind unsere Grundwerte und die leben wir.“